Zuerst einmal müssen wir uns eingestehen, dass auch Kinder das Recht haben, ihren Besitz zu beschützen bzw. darüber zu bestimmen. Natürlich soll Krümel verstehen, dass es toll ist, wenn alle miteinander alles teilen. Aber ganz ehrlich: Auch wir Erwachsenen wollen eben nicht immer und auch nicht alles miteinander teilen.
Kleinkinder verstehen: Unsere 3 Lieblingsbücher
Mein Kind lässt mein Herz höher hüpfen. Und dennoch: Ein Kleinkind zu haben, das ist auch eine echte Herausforderung. Es gibt fast nichts Vergleichbares, das einen von früh bis spät so schafft. Zum Glück gibt es ein paar Bücher, die mir persönlich schon mehr als einmal einen ganz wunderbaren Zugang zum Inneren dieses kleinen bezaubernden Köpfchens gezeigt haben.
„Was denken nur die Leute?!“ – von kostbaren Augenblicken und jeder Menge Spaß
Wuhuuuuuuuuu!" Laut juchzend und lachend sausen Krümel und ich auf einem Drehstuhl durch die Büroabteilung. Die Leute schauen. Und Krümel und ich, wir haben Spaß. Auch wenn in der hintersten Ecke meines Kopfes eine leise Stimme schimpft: "Das macht man aber nicht! Was denken da nur die Leute?!"
„Menschenkinder“ von Herbert Renz-Polster
Dieses Buch ist kein Erziehungsratgeber im klassischen Sinne. Es erklärt die kindliche Entwicklung, deckt zahlreiche Mythen und Lügen dazu auf und gibt Vorschläge, wie sich eine Erziehung sinnvoll und einfach gestalten lässt. Herbert Renz-Polster lässt gängige Erziehungsmethoden damit hinter sich. Seine Ansätze verändern definitiv den Blick auf unser bisheriges Denken.
Kann man sich über die Fortschritte seines Kindes zu sehr freuen?
Es gibt doch nichts Vergleichbares, das einen als Eltern so sehr mit Stolz erfüllt wie die Entwicklung des eigenen Kindes, oder? Und doch gibt es immer wieder Stimmen von außen, die einem einreden, dass man sich ein bisschen zu sehr über die Fortschritte seines Kindes freut. Stimmt diese Aussage oder nicht?
„artgerecht – Das andere Baby-Buch“ von Nicola Schmidt
Erst etliche Monate nach der Geburt bin ich dann auf das Buch gestoßen, das ich gleich von Anfang an gerne gekannt hätte. Nur wenige Seiten hätten mir rückblickend so vieles erleichtert und mich in meinen Entscheidungen gestärkt als alle Magazine und Broschüren zusammen.
„Geborgen wachsen“ von Susanne Mierau
Susanne Mierau gibt weder vor, was zwingend zu tun oder zu lassen ist, sondern führt jeweils die Vorteile an. Sie schreibt, wie man mit wenigen Tricks für einen rücksichtsvollen Umgang im Alltag sorgt. Die Autorin und dreifache Mutter schafft mit "Geborgen wachsen" das so dringend benötigte Verständnis für unsere Kinder, das uns in der heutigen Zeit leider viel zu oft fehlt.